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Einleitung

Einleitung

 
 
 

Ohne die richtige Nahrung gibt es kein dauerhaftes Leben. Ohne gesunde Ernährung gibt es kein gesundes Leben. Durch eine richtige Ernährung kann man die Gesundheit sowie Leistungsfähigkeit steigern, während man bei falscher Ernährung genau das Gegenteil bewirkt. Die heute vorherrschende sog. Zivilisationskost manifestiert sich in schlechten resp. falschen Ernährungsweisen, welche auf Dauer der allgemeinen Gesundheit sowie der Leistungsfähigkeit schaden. Jeder muss sich Grundlagen über Ernährung sowie Wissen über richtige Ernährungsweisen selber aneignen, um Fehlernährung zu vermeiden. Denn nur so wird eine Möglichkeit geschaffen, dauerhaft gesundheitliche Konflikte sowie ästhetische Probleme auszuschließen. Grundlage hierfür ist die Anpassung einer individuellen Ernährung sowie Leistungskost nach gewissen Grundlagen und Regeln hinsichtlich der jeweiligen Ziele, der eigenen geschmacklichen Präferenz und sonstigen Lebensweisen. Denn nur dies ist ein Garant dafür, dass eine zielgerechte und gesunde Ernährung erfolgreich sein kann.

Auf dieser Seite über Ernährung möchte ich jedem interessierten Laien sowie fortgeschrittenen Leser Grundlagen vermitteln, mit dem Ziel eine gewisse Unabhängigkeit sowie Selbständigkeit jedes Einzelnen in der Gestaltung seiner Ernährung hinsichtlich seiner Ziele, ob professionell oder nur für den Freizeitbereich, zu erreichen.

Der größte Ernährungsmythos ist meines Erachtens das Empfänglichsein des Menschen für sog. „Geheimrezepte“, die einem helfen sollen Ziele ohne Mühen, Entbehrungen und ohne Disziplin zu erreichen. Wenn es solche „Geheimrezepte“ gäbe, wäre jeder in seiner Sportart der Beste und hätte dauerhaft Erfolg. Der Glaube daran ist ein Irrglaube derer, die keinen Aufwand für den Weg zum Ziel aufbringen möchten. Utopische Nahrungskonstellationen oder ganz bestimmte Diäten (man entnehme nur einige der aktuellen Printmedien: „…friss die Hälfte“, „…die Brigitte Diät“, „…die Kohl-Diät“ etc.) sollen einem helfen ohne Disziplin schlanker, schöner und erfolgreicher zu werden; wohl gemerkt ohne Entbehrung. Da ist es schon kein Wunder mehr, daß zahlreiche Probanden nach wenigen Tagen enttäuscht die aktuelle Diät verleugnen, letztendlich beenden und dem viel umschriebenen Jo-Jo-Effekt erliegen. Bevor eine Reduktionsdiät überhaupt erst begonnen wird, ist die Angst vor diesem Effekt, nach der Diät dicker zu sein als davor, allgegenwärtig. Mit einer derartigen Einstellung zu Beginn kann eine Diät keinen Erfolg versprechen, sondern bringt nur Frust und das allgemeine Festhalten an dem Glauben, Diäten würden nicht helfen und wären erfolglos.

Erst nach etwa 6 Monaten des gleich bleibenden Körpergewichtes kann dieses Gewicht langfristig beibehalten werden. Diesen Punkt nennt man Setpoint. Das radikale Umschlagen kurzfristiger Ernährungsweisen mündet am Ende einer Abmagerungskur jedoch in einer Zunahme an Fettzellen. Diesen Prozess umschreibt man als den Jo-Jo-Effekt. Zu Beginn einer Diät wird die Nahrungszufuhr gedrosselt, womit der Körper zuerst den Stoffwechsel verlangsamt und danach körpereigenes Eiweiß, sprich Muskulatur, als Ersatz für die fehlenden Kalorien als Energie verbrennt. Wenn nun am Ende der Diät wieder mehr gegessen wird, hat man als Resultat kaum Fett, sondern fast nur Flüssigkeit und kostbare Muskelmasse, welche für einen schnellen Stoffwechsel von Nöten ist, verloren. Der Körper speichert die nun zugeführten Kalorien im Fettgewebe, um kommende Hungerperioden besser durchhalten zu können. Als Resultat bleibt ein unverändertes Körpergewicht, doch eine Veränderung der Körperzusammensetzung zum Negativen: „Weniger Muskeln, mehr Fett“. Langfristig stellt sich durch solche Vorgehensweisen eine Resistenz gegenüber Reduktionsdiäten ein, womit es immer schwerer wird, erfolgreich Fett abzunehmen. Um diesem Effekt zu entgehen und somit dauerhaften Erfolg einer Diät zu gewährleisten, ist eine langfristige Umstellung der Ernährungsgewohnheit unumgänglich.

Nicht unterschätzen sollte man jedoch den Placebo-Effekt, der vielen zu enormen Energieschüben verhilft. Der Glaube an eine Wunderdiät, die so extrem wie bisher noch keine ist, versetzt psychisch Berge. Diese unbewusste Leistungsfähigkeit kann bei Sportlern und sonstigen Diätwilligen bis zu 30% ausmachen. Dies ist jedoch nur ein vorübergehender Effekt, da ohne die angemessene Ernährungsgrundlage kein dauerhafter Erfolg entsteht. Das anfängliche Glücksgefühl des kurzfristigen Erfolges mündet in ein Plateau des Stillstandes und endet in Frustration, womit der „Teufelskreis“ von neuem beginnt.

Um dies zu vermeiden sowie um langfristig erfolgreich zu sein, ist das Wissen über Ernährungsgrundlagen unentbehrlich. Diese Einleitung soll motivieren auch die nachfolgenden Kapitel zu lesen und das dort jeweils Geschilderte wenn möglich in die Realität umzusetzen. Als erstes werde ich mich mit der Energiebilanz, die die Basis sowie Voraussetzung aller Diäten ist und nachfolgend mit verschiedenen Diätformen, befassen. Anschließend widme ich mich den Nahrungsbestandteilen, nämlich den Kohlenhydraten, Eiweißen und Fetten. Nachfolgend möchte ich grundlegende Informationen über Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente, sowie Aufschluss über deren Vorkommen, Bedeutung und Bedarf erläutern. Nicht zuletzt befasse ich mich mit dem mitunter wichtigsten Thema, der Flüssigkeitsbilanz, welche für das Überleben des Menschen, besonders aber für die Leistungsfähigkeit des intensiv trainierenden Sportlers von größter Wichtigkeit ist.

Abschließend sei noch gesagt, daß sämtliche Informationen nach besten Wissen sowie Gewissen von mir durch theoretisches Vorwissen sowie praxisnaher Erfahrung zusammengetragen wurden. Bei Mißachtung meiner Empfehlungen kann ich jedoch keine Verantwortung übernehmen und rate jedem im eigenen Interesse bei nahrungsabhängigen Defiziten unter evtl. körperlichen Nebenwirkungen professionelle Hilfe, z.B. Mikrobiologen, Ernährungsberater oder hierfür qualifizierte Ärzte, aufzusuchen.

In diesem Sinne wünsche ich jedem interessierten Leser hiermit viel Spaß und vor allem gutes Gelingen für die zu erreichenden Ziele. Ich hoffe ich kann mit dem nachfolgend Geschriebenen einen Teil dazu beitragen!

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